Was können wir besser machen?

Jede Organisation sollte sich immer mal wieder fragen: „Was können wir besser machen?“ SILBERSTREIF stellt sich diese Frage jährlich in einer Klausur. Der Vormittag der aktuellen Klausur galt der Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartnern. Dazu gehören die kommunalen Sozialverwaltungen, die Betreuungsvereine, Caritas und Diakonie sowie unsere Partner von der Tafeln, von der Terrine, vom Stadtteilbüro Süd, vom Pflegestützpunkt und die Gemeindeschwestern plus.
Zuerst ging es um die Zusammenarbeit mit den Sozialämtern und da besonders um die Schnittstellen. Wie weit gehen in konkreten Fällen die Hilfen der Sozialämter und ab wo müssen Vereine wie SILBERSTREIF einspringen, um Not zu lindern.
Dann berichteten die Netzwerkpartner aus ihrem oft von hohen Belastungen, von ausufernder Bürokratie und von fehlenden persönlichen Betreuungszeiten geprägten Alltag. Auswege seien mehr ehrenamtliches Engagement, Vernetzungen und Informationsaustausch, aber auch die verlässlichen Hilfen von SILBERSTREIF.
Am Nachmittag stand die regionale Erweiterung von SILBERSTREIF in den Landkreis SÜW im Mittelpunkt. Engagierte Ehrenamtliche aus Annweiler, Bad Bergzabern und Edenkoben diskutierten in moderierten Arbeitsgruppen gemeinsam mit SILBERSTREIF über die Chancen, die Hilfen von SILBERSTREIF noch mehr bedürftigen älteren Menschen in SÜW anzubieten.
In aller Offenheit ging es um grundsätzliche Fragen, um Kundengewinnung, um Entscheidungsabläufe, um Erwartungen, um die Situation der Bedürftigen und wie damit umgehen, um gegenseitige Absprachen, um Schnittstellen sowie um Regeln, die ein faires Miteinander möglich machen.

Für Christine Baumann, die Vorsitzende von SILBERSTREIF, war es eine erfolgversprechende Diskussion: „Wir alle wollen und können helfen. Dazu sind wir auf einem guten Weg. Den ersten Schritt haben wir gemeinsam gemacht. Die nächsten Schritte sind vereinbart. Das wird was !“