Mitgliederversammlung 2025: Positive Bilanz und Ausblick mit Zuversicht. Seit Gründung von Silberstreif wurden über 400.000 Euro an Spendenmitteln eingesetzt.
Ein bewegtes und bewegendes Jahr liegt hinter Silberstreif. Ein Jahr, in dem die Aktiven des Vereins wieder vielen älteren und bedürftigen Menschen mit Rat und Tat zur Seite standen.
Das war das Fazit, das Dr. Maximilian Ingenthron als Vorsitzender bei der Mitgliederversammlung am 13. November gezogen hat. Besonders beeindruckend:
Silberstreif konnte seit Beginn der Arbeit im Jahr 2014 bereits mehr als 400.000 Euro an
Spendenmitteln einsetzen.
Im März wurde das Büro in Bad Bergzabern im Haus der Familie eröffnet. Der Verein ist nun flächendeckend im gesamten Landkreis mit Büros vertreten. Den Kreis der Kundenbetreuerinnen und Kundenbetreuer verstärkt haben Eva Roos und Uwe Herbener-Roos (Büro Bad Bergzabern) sowie Doris Forger und Raschid Sepat (Büro Annweiler).
Aktuell engagieren sich 23 Kundenbetreuerinnen und Kundenbetreuer für Silberstreif.
Zwei neue Faltblätter ersetzen seit diesem Jahr die bisherigen Flyer und Informationsblätter.
Auch auf Instagram ist Silberstreif nun wesentlich stärker aktiv, was hilft, den Bekanntheitsgrad des Vereins zu steigern.
Von herausragender Bedeutung war die Serie der Berichterstattungen der „Rheinpfalz“ über das Thema Armut im Alter in den Monaten Dezember 2024 und Januar 2025. Dies bescherte Silberstreif nicht nur erhebliche öffentliche Aufmerksamkeit, sondern auch rund 40.000 Euro
an Spenden und zahlreiche Patenschaften.
Daneben durfte sich der Verein über viele weitere Spenden von Einzelpersonen, Institutionen, Unternehmen freuen.
Silberstreif kann so derzeit rund 300 Personen aus Landau und dem Landkreis Südliche Weinstraße betreuen.
Neben den klassischen Formen an Angeboten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und der materiellen Unterstützung hat die finanzielle Unterstützung bei der Bewältigung von Energie- und Mietnebenkosten erheblich an Bedeutung und Brisanz gewonnen. Diese
Entwicklung wird sich wohl fortsetzen und verstärken.
Eines hat sich indes nicht geändert: Es sind zu 100 Prozent Spenden, die Silberstreif einsetzt.
Erneut konnten wieder die bewährten Veranstaltungen für Kundinnen und Kunden angeboten und durchgeführt werden: Eine Kaffeetafel im Februar in Zusammenarbeit mit dem Agora Tangent Club Südliche Weinstraße, ein festliches Mittagessen zu Ostern, gestaltet durch den Lions Club Landau, und im September folgten rund 70 Personen der Einladung zu einer „Fahrt ins Grüne“ zum Ramberger Waldhaus Drei Buchen.
Unverzichtbar sind die Gelegenheiten zur öffentlichen Präsentation des Vereins. Zahlreiche Einladungen ermöglichten es, den Verein und seine Arbeit vorzustellen.
Hervorzuheben sind der Seniorentag in Landau im März, der Marktplatz der Begegnung des Landkreises Südliche Weinstraße im September sowie die Benefizveranstaltung des Kreisseniorenbeirats mit Chawwerusch in Offenbach im Oktober.
Silberstreif hat sich gemeinsam mit anderen Institutionen für die Schaffung der Stelle eines Soziallotsens in Landau engagiert. Noch im November diesen Jahres soll die Vergabe der Aufgabe an die Diakonie durch den Stadtrat beschlossen werden.
Dies wird das Beratungsangebot in Landau deutlich erweitern und verbessern. Silberstreif bietet daher gerne eine intensive Unterstützung bei der Arbeit des Soziallotsens an.
Auch im benachbarten Landkreis gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße auf allen Ebenen sehr positiv.
Netzwerkarbeit war und ist ein Markenzeichen von Silberstreif. So hält der Verein Kontakt mit den Akteuren anderer sozialen Einrichtungen, so in diesem Jahr insbesondere mit dem Verein Seniorenbüro / Ehrenamtsbörse in Landau sowie den Partnervereinen von „Wir
gegen Altersarmut“ aus Neustadt und „Silbertaler“ aus Speyer.
„Innerhalb des Vereins und des Teams herrscht eine sehr gute Stimmung und Zusammenarbeit. Das ist das denkbar beste Fundament, auf dem sich weiter aufbauen lässt.
Der herzliche Dank gilt allen, die sich in den Reihen von Silberstreif engagieren und sich dem Verein verbunden fühlen, für ihren aktiven Beitrag, Armut im Alter zu lindern.
Silberstreif ist ein Beispiel für Solidarität, Mitmenschlichkeit und tätige Nächstenliebe. Auch im kommenden Jahr werden wir uns mit viel Elan für ältere und bedürftige Menschen in Landau und an der Südlichen Weinstraße engagieren“, so Dr. Maximilian Ingenthron.


