Was können wir besser machen?
Jede Organisation sollte sich immer mal wieder fragen: „Was können wir besser machen?“ SILBERSTREIF stellt sich diese Frage jährlich in einer Klausur. Der Vormittag der aktuellen Klausur galt der Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartnern. Dazu gehören die kommunalen Sozialverwaltungen, die Betreuungsvereine, Caritas und Diakonie sowie unsere Partner von der Tafeln, von der Terrine, vom Stadtteilbüro Süd, vom Pflegestützpunkt und die Gemeindeschwestern plus.
Zuerst ging es um die Zusammenarbeit mit den Sozialämtern und da besonders um die Schnittstellen. Wie weit gehen in konkreten Fällen die Hilfen der Sozialämter und ab wo müssen Vereine wie SILBERSTREIF einspringen, um Not zu lindern.
Dann berichteten die Netzwerkpartner aus ihrem oft von hohen Belastungen, von ausufernder Bürokratie und von fehlenden persönlichen Betreuungszeiten geprägten Alltag. Auswege seien mehr ehrenamtliches Engagement, Vernetzungen und Informationsaustausch, aber auch die verlässlichen Hilfen von SILBERSTREIF.
Am Nachmittag stand die regionale Erweiterung von SILBERSTREIF in den Landkreis SÜW im Mittelpunkt. Engagierte Ehrenamtliche aus Annweiler, Bad Bergzabern und Edenkoben diskutierten in moderierten Arbeitsgruppen gemeinsam mit SILBERSTREIF über die Chancen, die Hilfen von SILBERSTREIF noch mehr bedürftigen älteren Menschen in SÜW anzubieten.
In aller Offenheit ging es um grundsätzliche Fragen, um Kundengewinnung, um Entscheidungsabläufe, um Erwartungen, um die Situation der Bedürftigen und wie damit umgehen, um gegenseitige Absprachen, um Schnittstellen sowie um Regeln, die ein faires Miteinander möglich machen.
Für Christine Baumann, die Vorsitzende von SILBERSTREIF, war es eine erfolgversprechende Diskussion: „Wir alle wollen und können helfen. Dazu sind wir auf einem guten Weg. Den ersten Schritt haben wir gemeinsam gemacht. Die nächsten Schritte sind vereinbart. Das wird was !“
Impressionen von der „Fahrt ins Blaue“ am 30.09.2021
Bei unserer diesjährigen „Fahrt ins Blaue“ erlebten 35 Teilnehmer einen schönen Nachmittag im Technik Museum Speyer mit Mittagessen, Besuch des IMAX-Kinos, einer Führung durch das Ausstellungsgelände mit anschließendem Kaffee und Kuchen. Gefahren wurden wir mit einem Bus der Firma Lösch.
Es hat allen sehr gut gefallen.
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron besucht SILBERSTREIF
Für ältere Menschen, die von Armut betroffen sind, ist er ein Silberstreif am Horizont: Seit gut sechs Jahren hilft der Verein „SILBERSTREIF – gegen Altersarmut in LD&SÜW“ in Not geratenen Seniorinnen und Senioren.
Bei seinem Besuch unterhielten sich Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Christine Baumann über die Situation der Landauer Seniorinnen und Senioren sowie über die Arbeit des Vereins.
„Wie die Corona-Krise einmal mehr gezeigt hat, engagiert sich SILBERSTREIF in Landau und Umgebung in herausragender Weise und setzt damit ein großartiges Zeichen der Solidarität und Mitmenschlichkeit“, so Dr. Ingenthron mit Blick auf Aktionen wie das Verteilen von Lebensmittelgutscheinen, dem Einrichten einer Rund-um-die-Uhr-Telefonhotline, der Schutzmasken-Verteilaktionen oder dem so liebevoll gestalteten und zu den Menschen nach Hause gelieferten Ostermenü während der Lockdownphasen.
Bürgermeister Dr. Ingenthron sprach dem Verein im Namen des Stadtvorstands auch bei dieser Gelegenheit seinen ausdrücklichen Dank aus.
Bürgermeister Dr. Ingenthron und Vereinsvorsitzende Christine Baumann im Austausch über die Situation der Landauer Seniorinnen und Senioren (Quelle: Stadt Landau)
Der Text ist ein Auszug aus der Pressemitteilung der Stadt Landau vom 04.10.2021.
SILBERSTREIF lädt ein …
Der Philosoph und Hochschullehrer Prof. Dr. Franziskus von Heereman will uns an seinen Überlegungen zum Alter als „Oberstufe der Lebensschule“ teilhaben lassen. Er begreift das Altern nicht als Abstellgleis. Auch wenn die Härten des Alterns nicht zu beschönigen seien: Die letzte Lebensphase habe in unserer gehetzten Gesellschaft ihre ganz eigenen Möglichkeiten gelungenen Lebens.
Von Heereman ist auch als Musiker bekannt geworden und wird mit seiner Frau, Elisabeth von Heereman einige Stücke vortragen, die ein musikalisches Schlaglicht auf unser Thema werfen. Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit zu Gesprächen und weiteren Informationen.
SILBERSTREIF kann seine Leistungen zur Linderung von Altersarmut in LD & SÜW alleine durch Spenden finanzieren. Auf diese ist der Verein angewiesen. Er bittet deshalb auch bei dieser Benefizveranstaltung um Ihre Unterstützung.
Nach der aktualisierten Vorgabe der Prot. Landeskirche gilt auch in der Stiftskirche die „2G+ Regel“. Danach können zahlenmäßig uneingeschränkt nur vollständig Geimpfte und Genesene teilnehmen. Die Immunisierung muss belegt werden. Die Zahl der nichtimmunisierten aber getesteten Personen ist streng auf 25 beschränkt. Dafür kann auf das Abstandsgebot und die Maskenpflicht verzichtet werden.
Schon hier können Sie sich anmelden:
SILBERSTREIF und seine kostenlosen Teilhabeangebote
Im Zusammenhang mit der Diskussion über die Einführung eines Sozialtickets in Landau schrieb die RHEINPFALZ, dass beim „Landauer Familienpass … Senioren in die
Röhre gucken.“
Das stimme nicht, entgegnet Christine Baumann, bedürftige ältere Menschen in Landau und der Südlichen Weinstraße hätten sehr wohl etliche Gelegenheiten, ganz „fer umme“ am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
Denn ihnen hilft „SILBERSTREIF – gegen Altersarmut in LD & SÜW“.
Der Verein nennt es sein Teilhabe-Paket und übernimmt dafür alle Kosten: Da gibt es beispielsweise Fahrkarten für den ÖPNV, Eintrittskarten fürs La Ola und für Konzert- und Theaterveranstaltungen in der Festhalle, Jahreskarten für den Landauer Zoo und die Stadtbücherei sowie Kostenübernahmen für Volkshochschulkurse.
Wie man da dran kommt ? Wer in Landau oder der Südlichen Weinstraße über 60 Jahre alt ist und nur mit einer kleinen Rente und Grundsicherung auskommen muss, sollte bei Interesse das Büro von SILBERSTREIF am Landauer Stiftsplatz 9 (im Protestantischen Gemeindehaus) aufsuchen. Es ist für Interessierte einfach, die kostenlosen Teilhabemöglichkeiten von SILBERSTREIF zu nutzen.
Spende des Golf Clubs Sankt Leon-Rot
Vor einiger Zeit erreichte uns die Nachricht, daß unser Verein vom Golf Club
St. Leon-Rot für eine Spende ausgewählt wurde.
In Aussicht gestellt wurde uns ein Betrag von mindestens 500.00€ der sich aber erhöhen könne, sollten die an diesem Tag eingespielten Turniergelder in die Spende mit einfließen.
Barbara Demmerle und ich machten sich zur Übergabe auf den Weg und wurden am Ziel überaus freundlich begrüßt. Wir stellten unsere Tätigkeit im kleinen Vorstandskreis vor und stießen auf große, ehrlich gemeinte Bewunderung.
Im Laufe des geselligen Abends, bei dem wir auch zum Buffet geladen waren, wurden wir, mit vier anderen gemeinnützigen Vereinen, zu unserem großen Erstaunen, mit einem Scheck in der Höhe von 2500,00€ bedacht. Dementsprechend groß war unsere Freude und Dankbarkeit.
Beim Abschied wurde uns von verschiedener Seite versichert, unsere hervorragende Tätigkeit an anderen Stellen vorzustellen und für uns zu werben.
Wir danken den Golf Club St. Leon-Rot für den netten Abend, vor allem aber für seine Großzügigkeit.
Elisabeth Siedentopf
MdL-Besuch bei SILBERSTREIF
Die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Florian Maier (Landau, 2. von rechts)) und Markus Kropfreiter(Germersheim, 4. von rechts) besuchten SILBERSTREIF, um sich vorzustellen und sich über SILBERSTREIF zu informieren. Themen waren die steigende Altersarmut sowie die damit verbundene Arbeit von SILBERSTREIF.
Nächster Benefizabend für SILBERSTREIF am 22.10.2021
Am 22.10.2021 findet ab 18:30 Uhr wieder ein Benefizabend für SILBERSTREIF unter dem Motto „Philosophisches und Musikalisches“ in der Landauer Stiftskirche statt.
Einmal Haareschneiden, bitte!
Bei älteren, bedürftigen Menschen ist ein Friseurbesuch meist nicht ganz so wichtig.
Statt dafür Geld auszugeben, lassen sie oft erstmal ihre Haare wachsen und schneiden sie dann manchmal auch in Heimarbeit.
Es war die Idee des Zonta Club Landau-Südpfalz, dem Verein SILBERSTREIF eine großzügige Haarschneide-Spende in Höhe von 1000 € anzubieten.
Ein gepflegtes Äußere habe auch etwas mit Teilhabe zu tun und es könne das Selbstwertgefühl gerade von bedürftigen Frauen stärken.
SILBERSTREIF bedankt sich herzlich bei Zonta-Präsidentin Wera Veith-Joncic für diese Initiative und freut sich darauf, die Haarschneide-Aktion für viele seiner Kundinnen zu organisieren.
Christine Baumann dankt auch Frau Katenhusen und Herrn Mundil vom Friseursalon Mundil, „weil Sie zu Sonderpreisen unseren Kundinnen einen neuen, gepflegten Haarschnitt ermöglichen.“