„Maria hilf“ – ein wunderbarer und tief beeindruckender Abend mit dem @chawwerusch_theater zu Gunsten von Silberstreif

Der Seniorenbeirat des Landkreises Südliche Weinstraße hat eingeladen und rund 300 Gäste kamen am Freitagabend in die Festhalle nach Offenbach, um das sehr berührende Stück „Maria hilf“ von Chawwerusch zu erleben. Mit durchschlagendem Erfolg: 1583,40 Euro haben die Anwesenden gespendet. Fantastisch !

Eine ältere Frau erleidet einen Schlaganfall. Was tun? Die Tochter engagiert eine polnischen Pflegekraft. Wie die drei Frauen aufeinandertreffen und mit der Situation mehr oder weniger zurechtkommen, zeigt das Stück auf sehr realistische Weise. Nicht wenige Zuschauerinnen und Zuschauer haben am Ende des Abends kommentiert, dass sie die Verhältnisse aus eigenem Erleben so kennen, wie sie von Chawwerusch dargestellt worden sind.

Es war die 70. und damit auch die vorletzte Aufführung des Stücks, das von den Darstellerinnen Felix S. Felix, Miriam Grimm und Melina Schöfer herausragend gespielt worden ist. Was für ein ganz großes Glück für das kulturelle Leben der Region ist Chawwerusch. Eine Perle, ein Diamant, ein Segen – und immer wieder eine Offenbarung.

Herzlichen Dank sagen wir dem Senionbeirat des Landkreises Südliche Weinstraße für die Initiative und die Organisation, stellvertretend an Bernhard Blumenstiel, Dr. Ingrid Sebastian-Sehr und Hans-Peter Carius, dem Team von Chawwerusch und allen so spendablen Gästen. Ein großartiger Abend, der nachdenklich gemacht, viel Freude bereitet und eine wunderbare Geldsumme für die Unterstützung von älteren, bedürftigen Menschen erbracht hat – und der durch und durch positiv in Erinnerung bleiben wird.

Silberstreif erhält Spende auf dem Markplatz der Begegnung

Für das Miteinander, auch nach dem Marktplatz der Begegnung: Zwei Organisationen erhalten je 1250 Euro aus Erlös der Veranstaltung

Je 1250 Euro erhalten das Haus der Familie in Bad Bergzabern und der Verein „Silberstreif – gegen Altersarmut in LD & SÜW e.V.“ aus dem Erlös der Landkreis-Veranstaltung „Marktplatz der Begegnung“. Im Kreishaus Südliche Weinstraße haben Dekan Dietmar Zoller vom Protestantischen Kirchenbezirk Bad Bergzabern und Dr. Maximilian Ingenthron, Vereinsvorsitzender von Silbersteif, die symbolischen Schecks erhalten; aus den Händen von Landrat Dietmar Seefeldt, Antonia Böhl und Regina Leydecker vom Serviceclub Soroptimist International Landau, und Benjamin Hirsch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Südpfalz.

Kreisverwaltung wurde zum Marktplatz
Mehr als 350 Gäste kamen am 6. September zum Marktplatz der Begegnung ans und ins Kreishaus der Südlichen Weinstraße. Der Tag drehte sich ums Thema „Abenteuer Älterwerden – Chancen einer neuen Lebensphase“. An Informationsständen von rund 20 Organisationen konnte man sich beraten lassen, miteinander ins Gespräch kommen und Informationsmaterialien mitnehmen. Außerdem gab es gemeinsames Singen, zwei Vorträge von renommierten Fachleuten, einen Theaterworkshop und ein offenes Beteiligungsformat. Ein Rückblick auf die Veranstaltung ist online unter www.suedliche-weinstrasse.de/mdb verfügbar.

Soroptimistinnen verpflegten die Gäste
Der Soroptimist International-Club Landau bewirtete die Gäste mit Suppe, Zwetschgen- und Zwiebelkuchen sowie Getränken. Rund 1950 Euro kamen dabei als Erlös zusammen. Die Soroptimistinnen rundeten den Betrag auf volle 2000 Euro auf, die Stiftung der Sparkasse Südpfalz gab ihrerseits nochmal 500 Euro dazu. So konnten jetzt insgesamt 2500 Euro für gute Zwecke vergeben werden: Begünstigt werden je zur Hälfte der Verein „Silberstreif – gegen Altersarmut in LD und SÜW“ und das Haus der Familie Bad Bergzabern.

Für die ältere Generation
Landrat Dietmar Seefeldt bedankte sich bei der Scheckübergabe bei allen, die den Marktplatz der Begegnung ermöglicht haben. „Neben den vielen Herausforderungen, die uns derzeit weltpolitisch beschäftigen, begleiten uns auch weiterhin die Aufgaben, die mit dem demografischen Wandel einhergehen“, so der Landrat. „Wir brauchen Strukturen und Strategien, um mit dem steigenden Anteil Älterer in der Gesellschaft gut umzugehen. Wir haben seitens des Landkreises dafür eigens das Referat ‚Demografie‘, das zum zweiten Mal den Marktplatz der Begegnung veranstaltet hat.“ Es sei menschlich, sich erst mit Fragen des Alters und der Pflege beschäftigen zu wollen, wenn man selbst oder das eigene Umfeld betroffen sei, ergänzte Seefeldt, der zugleich dafür plädierte, auch auf persönlicher Ebene frühzeitig an Später zu denken.

Benjamin Hirsch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Südpfalz, wies darauf hin, dass der Marktplatz der Begegnung gut zum „Sparkassengedanken“ passe, nämlich, dass die Generationen sich unterstützen und einzelne sich gegenseitig helfen. „Das Gemeinwohl und das Interesse an der Gesellschaft stehen auch bei uns im Vordergrund, sodass wir diese Veranstaltung gern unterstützt haben“, so Hirsch.

Regina Leydecker vom Serviceclub Soroptimist International Landau betonte, dass ihr Club gern dabei gewesen sei und auch in Zukunft unterstützen werde, „weil Wertschätzung da ist, für das, was wir tun.“ Antonia Böhl, ebenfalls eine Soroptimistin, ergänzte: „Alt werden wir alle. Aber bewusst, bewegt und gesund altern, das muss man steuern und das wird hier getan.“

Dr. Maximilian Ingenthron dankte für die „großartige Gemeinschaftsleistung“. Die Erlöse des Marktplatzes der Begegnung kämen nun älteren Menschen zugute, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stünden. „Spenden wie diese helfen uns, Altersarmut zu lindern und bedürftigen Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen.“ Er begrüßte, dass es in der Region insgesamt eine große Bereitschaft zum Engagement und zur Unterstützung der Arbeit von Silberstreif gebe. Den Verein Silberstreif gebe es seit elf Jahren, zunächst nur in Landau, inzwischen aber auch flächendeckend mit Büros im Kreis Südliche Weinstraße, berichtete Ingenthron. Rund 300 von Altersarmut betroffene Kunden werden derzeit betreut und unterstützt. Etwa 400.000 Euro, ausschließlich Spendenmittel, habe der Verein bisher für bedürftige ältere Menschen einsetzen können.

Dekan Dietmar Zoller erinnerte daran, wie wichtig Vernetzung sei. Er freue sich daher, dass Silberstreif seit kurzem auch ein Büro im Haus der Familie Bad Bergzabern betreibe. In Bad Bergzabern gebe es auch einen Arbeitskreis „Leben im Alter“, mit dem das Thema vorangebracht werden soll. Gerade der Aspekt des Wohnens sei dort besonders relevant. „Auch die ambulante und die stationäre Pflege werden in Zukunft herausfordernd, denn Menschen sollen selbstbestimmt und würdevoll leben können, auch im Alter“, so Zoller. Er betonte, dass das Haus der Familie, das von der Protestantischen Kirchengemeinde Bad Bergzabern getragen wird, auch viele Menschen mit Migrationshintergrund begleite, ebenfalls ein Arbeitsfeld, das dem Miteinander in der Gesellschaft diene.

Bei der Scheckübergabe von links nach rechts: Dr. Maximilian Ingenthron (Silberstreif – gegen Altersarmut in LD & SÜW e.V.), Landrat Dietmar Seefeldt, Antonia Böhl (Soroptimist International Landau), Heike Neumann (Leiterin Referat Demografie der Kreisverwaltung), Regina Leydecker (Soroptimist International Landau), Dekan Dietmar Zoller, Erster Kreisbeigeordneter Georg Kern sowie Benjamin Hirsch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Südpfalz. Foto: KV SÜW

 

 

Silberstreif Klausurtagung 2025

Wir wollen sehen, wo wir stehen, aber nicht stehenbleiben.

Die heutige Klausurtagung von Silberstreif war der richtige Augenblick um eine Positionsbestimmung vorzunehmen und darüber zu sprechen, wie wir uns den Herausforderungen der Zeit möglichst sinnvoll und erfolgreich stellen können.

In diesem Sinn haben wir uns im Butenschoenhaus getroffen und einen fruchtbaren Tag erlebt. Nach einem sehr gelungenen Impuls der Sozialämter der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße zum Thema „Wohngeld / Grundsicherung / Hilfe zum Lebensunterhalt“ und unserer monatlichen Teamsitzung ging es am Nachmittag um die aktuelle Situation und weitere Entwicklung von Silberstreif.

So wollen wir unter anderem Möglichkeiten ausloten, wie wir gemeinsam mit Kooperationspartnern ein Format für mehr gesellige Begegnungen von vornehmlich älteren bedürftigen Menschen entwickeln und in die Tat umsetzen. Auch wollen wir uns künftig häufiger vom Sachverstand und den Erfahrungen unserer Kooperationspartner profitieren.

Alles in allem war das eine ertragreiche Tagung, die vor allem eines gezeigt hat: Es bereitet sehr viel Freude und ist persönlich sehr erfüllend, in einem so guten Team tatkräftig daran mitwirken, dass älteren bedürftigen Menschen geholfen und damit die Armut im Alter in der Region wirkungsvoll gelindert werden kann.

Silberstreif zu Gast beim Evangelischen Frauenbund Bad Bergzabern.

Auf Einladung von Vorsitzender Ursula Faller-Greiner hatte Dr. Maximilian Ingenthron am 29. September die Gelegenheit, Silberstreif im Rahmen eines Vortrags vorzustellen. Zahlreiche interessierte Gäste konnten sich einen Eindruck vom Wirken des Vereins machen, der seit März dieses Jahres auch in Bad Bergzabern mit einem Büro vertreten ist.
Eva Roos und Uwe Herbener-Roos berichteten aus der täglichen Arbeit vor Ort und gemeinsam baten die drei Aktiven die Mitglieder des Frauenbundes, Augen und Ohren offen zu halten und ältere Menschen in Not zu ermutigen, sich im Bedarfsfall gerne an Silberstreif zu wenden.
Einmal mehr zeigte sich, wie wichtig die Präsenz in solchen Veranstaltungen ist, um möglichst vielen Interessierten den Verein Silberstreif vorzustellen und auf diese Weise die Arbeit zum Wohl älterer bedürftiger Menschen nahezubringen.

Der Jahresausflug von Silberstreif – erneut ein großartiges Erlebnis!

Nach der Schifffahrt auf dem Neckar im vergangenen Jahr sind wir diesmal in der näheren Umgebung geblieben. Eine „Fahrt ins Grüne“ stand am Donnerstag, dem 19. September auf dem Programm.

Zahlreiche Kundinnen und Kunden ebenso wie Kundenbetreuerinnen und Kundenbetreuer sind der Einladung gefolgt, so dass knapp 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen sehr schönen und entspannten Tag erleben durften.

Bei bestem Wetter war das Waldgasthaus Drei Buchen oberhalb von Ramberg das lohnende Ziel. Umsorgt vom Team der Hütte und von einem kleinen Unterhaltungsprogramm begleitet, bedeutete dieser Tag einmal mehr „Raus aus dem Alltag und das Leben im geselligen Kreis genießen“. Es war zu sehen und zu spüren, wie sehr die Kundinnen und Kunden auch diesmal den Ausflug genossen haben.

Herzlichen Dank allen, die die Fahrt ins Grüne zu einem solchen Erfolg haben werden lassen. Dieser Tag ist ein Höhepunkt im Jahreskalender von Silberstreif. Keine Frage also, dass wir diese so schöne wie wertvolle Tradition im kommenden Jahr fortführen werden. Schon heute freuen sich viele darauf!

Neue Silberstreif Flyer

Menschen erreichen, die Hilfe benötigen. Mit einem neuen Flyer im Spielkartenformat wollen wir gezielt ältere bedürftige Menschen ansprechen.

Klein und diskret ist das neue kleine Faltblatt. Es kann ganz unauffällig angenommen und eingesteckt werden. So dass niemandem angesehen wird, dass sie oder er Hilfe benötigt und sich an Silberstreif wenden will.

Peter Franke und Inge Oschmann, zwei der ehrenamtlich für Silberstreif Engagierten, präsentieren die beiden Flyer im Vergleich:

Der größere Flyer informiert über Silberstreif und wendet sich in erster Linie an alle, die unsere Arbeit aktiv oder durch Spenden unterstützen wollen. Der kleinere Flyer spricht vor allem Menschen an, die Hilfe und Unterstützung brauchen.

Mögen beide jeweils ihren Zweck erreichen – und gemeinsam dafür sorgen, dass Silberstreif die Lebenssituation möglichst vieler bedürftiger älterer Menschen verbessern und deren Not lindern kann.

 

Silberstreif zu Gast bei der Arbeitsgemeinschaft 60plus der SPD in der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern

Gemeinsam mit Eva Roos und Uwe Herbener-Roos vom Büro in Bad Bergzabern sprach Dr. Maximilian Ingenthron am 10. Juli im Kapellen-Drusweiler über das Thema Armut im Alter und stellte den Verein und seine Arbeit vor. Daran schloss sich eine rege Diskussion unter Moderation von Wolfgang Thiel als Vorsitzender der Seniorengruppe an.

Einmal mehr lautete die Botschaft: Wer ältere bedürftige Menschen kennt, sei es beispielsweise im Bekanntenkreis oder in der Nachbarschaft, möge die Betroffenen auf Silberstreif hinweisen. Denn wir leisten schnell, unkompliziert und diskret Hilfe. Eine Botschaft, die an diesem Abend Gehör gefunden hat.

Gemeindefest der Protestantischen Stiftskirchengemeinde am Sonntag, dem 29. Juni…

…die Temperaturen haben es zu einem echten Sommerfest gemacht. Zum Glück hat die Kirche den dringend benötigten Schatten gespendet.

Sehr gerne hat sich Silberstreif mit einem Infostand an dem Fest beteiligt. Es war uns als Teil der Hausgemeinschaft im Gemeindehaus ein Anliegen, zum Gelingen dieses schönen Ereignisses beizutragen.

 

 

Auch Silberstreif wird mit einer Spende des Round Table Südpfalz bedacht.

Wenn im Sommer vom Advent die Rede ist und alle glücklich sind – dann ist das der Tag, an dem @round_table64 seine Mission erfüllt hat.

Am 16. Juni war es soweit: Zum 18. Mal haben die so unglaublich engagierten Mitglieder des Round Table Südpfalz ein wahres Füllhorn an Spendenmitteln verteilt. Geld, das sie dank des Verkaufs der beliebten, von Xaver Mayer gestalteten Adventskalender erwirtschaftet haben. Den Reinerlös in Höhe von 20.000 Euro duften sich zahlreiche im Sozialen tätige Organisationen und Institutionen teilen.

1.000 Euro hat Dr. Maximilian Ingenthron für Silberstreif entgegengenommen und Round Table Südpfalz im Namen der Aktiven des Vereins von Herzen gedankt – und stellvertretend ebenso für die Kundinnen und Kunden, denen dieser Betrag zugute kommen wird.

Silberstreif wünscht Round Table Südpfalz schon jetzt viel Erfolg für die 19. Auflage dieses großartigen Projekts, so dass es auch im Sommer 2026 wieder heißen wird „Mission erfüllt“.

Wir freuen uns über das Interesse an Silberstreif…

Am Dienstag, dem 3. Juni durfte Vorsitzender Dr. Maximilian Ingenthron die Arbeit des Vereins beim Frauenbeirat des Landkreises Bad Dürkheim vorstellen.

In seinem Vortrag beleuchtete er zunächst das Thema Armutsrisiken für Frauen im Alter und zeigte auf, dass Frauen hier gefährdeter sind als Männer. Frauen erhalten im Schnitt eine um ein Drittel geringere Rente als Männer und beziehen insgesamt Alterseinkünfte (einschließlich privater und betrieblicher Vorsorge, Lebensversicherungen usw.), die um rund 37 Prozent geringer sind als jene von Männern.

So sind Frauen als Kundinnen von Silberstreif in Landau und an der Südlichen Weinstraße mit 56 Prozent auch stärker vertreten als Männer mit 44 Prozent.

Frauen müssten darauf achten, eine möglichst vollständige und umfassende Erwerbsbiografie zu erreichen, sollten sich individuell absichern (wie durch eigene zusätzliche Altersvorsorge oder vertragliche Vereinbarungen innerhalb der Ehe), die Politik müsse stärker als bislang aber auch die spezifischen Bedürfnisse und die Lebenssituation von Frauen berücksichtigen. Am Ende dürften sich weder das Lohn- noch das das Rentengefüge aufgrund des Geschlechts unterscheiden. Nur mit einem solchen Bündel an Maßnahmen und Regelungen könne der Altersarmut von Frauen wirkungsvoll begegnet werden.

Die Arbeit von Silberstreif hinterließ einen deutlichen Eindruck auf die Mitglieder des Frauenbeirats und Gäste des Abend, darunter Kreisbeigeordneter Timo Jordan.

Ingenthron appellierte an die Anwesenden, eine vergleichbare Struktur der Unterstützung älterer bedürftiger Menschen auch im Landkreis Bad Dürkheim anzugehen. Silberstreif werde hierbei gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.