Seniorenbüro-Ehrenamtsbörse und Silberstreif wollen Zusammenarbeit verstärken

Ein überaus gutes Gespräch zu Jahresbeginn mit wichtigen Perspektiven – das ist die Bilanz eines Treffens der Vorstände der beiden Landauer Vereine, deren Ziele die materielle sowie finanzielle Unterstützung und die Verbesserung der Teilhabe älterer Menschen sind. Hans-Jürgen Büssow, Uli Müller-Weißner und Günter Selzer waren zu Gast bei Silberstreif, dessen Vorstandsmitglieder Maximilian Ingenthron, Hans Peter Thiel, Elisabeth Siedentopf und Artur Hackert an dem Gespräch teilgenommen haben.

Der seit 2003 bestehende gemeinnützige Verein Seniorenbüro- Ehrenamtsbörse e.V. Landau setzt sich ein für ein selbstbestimmtes Leben und Wohnen im Alter, die gesellschaftliche Teilhabe von älteren Menschen an der Gemeinschaft und ein generationenübergreifendes Miteinander. Er vermittelt bürgerschaftliches ehrenamtliches Engagement im lokalen Umfeld und bietet verschiedene Projekte und Einzelveranstaltungen für Senioren und am Ehrenamt interessierte Menschen jeden Alters an. Die „Ehrenamtsbörse“  – Kontaktstelle zwischen denen, die ein ehrenamtliches Engagement suchen und denen, die eine ehrenamtliche Tätigkeit anbieten –  ist ein Teilbereich des Vereins.

Mit dem Projekt Wohnen für Hilfe werden Wohnpartnerschaften zwischen Alt und Jung gefördert. Weitere Vereinsprojekte sind z.B. das Repaircafé , SMART ins Internet, die PC-Sprechstunde und der Singkreis. Das Seniorenbüro ist zudem einer der Träger des Vereins Silberstreif, der seit über zehn Jahren ältere bedürftige Menschen in Landau und dem Kreis Südliche Weinstraße unterstützt. Mittlerweile zählen rund 300 Personen zum Kreis der Kundinnen und Kunden von Silberstreif. Materielle Hilfe, Angebote zur Teilhabe und die Vermittlung von Patenschaften zählen zum wachsenden Wirkungsfeld von Silberstreif.

Vereinbart wurde, die Informationen über das jeweilige Angebot stärker zu bewerben. Denn die Teilhabe älterer Menschen, vor allem jener, die nur über ein geringes finanzielles Budget verfügen, kann so nachhaltig verbessert werden. Angebote wie Vorträge, Kino oder Singkreis ermöglichen niederschwellig und kostengünstig den Zugang zu Veranstaltungen, die obendrein keinen oder nur einen geringen Eintritt kosten. Das ist insbesondere für die Kundinnen und Kunden von Silberstreif sehr attraktiv. Im Repaircafé können Haushaltsgegenstände oder elektrische Geräte oftmals „fer umme“ instandgesetzt werden – auch das hilft Menschen mit geringem Einkommen.

Regelmäßige Treffen sollen künftig den Austausch weiter intensivieren und dafür sorgen, dass ältere Menschen einen möglichst optimalen Zugang zu Hilfsangeboten und Veranstaltungen bekommen. Seniorenbüro und Silberstreif – zwei starke Partner zum Wohl älterer Menschen in unserer Gesellschaft.

Gemeinschaftlicher Erfolg zum Jahresabschluss

Von der Obdachlosigkeit in Landau in eine eigene Wohnung – für eine Kundin von Silberstreif ist dieser Traum gerade noch rechtzeitig zum Jahresende 2024 wahr geworden.

Möglich wurde dies durch eine große Gemeinschaftsleistung, bei der alle Akteure trotz Feiertagen sich diesem Ziel verpflichtet haben ! Angefangen von der Betreuung, die eine kleine Wohnung in Annweiler gefunden hatte, über den Vermieter, der die Wohnung rechtzeitig fertig renoviert hat, hilfsbereite Mitmenschen, die Möbel gespendet haben und der unermüdlichen federführenden Koordination des Silberstreif Kundenberaters Michael Ansorge sowie Edith Kurzmeier vor Ort in Annweiler. So konnten noch vor Jahresende die Wohnungsschlüssel abgeholt, Möbel transportiert und aufgebaut werden. Fehlende Dinge wurden besorgt oder werden in naher Zukunft angeschafft.

Unsere Kundin fühlt sich wohl in ihrer neuen Umgebung und ist glücklich, der Obdachlosigkeit entronnen zu sein. Wir sind froh und glücklich über diese Gemeinschaftsleistung und bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten.

Silberstreif hat vielfach Grund Danke zu sagen – große Freude über zahlreiche Spenden.

Einige Impressionen eines ereignisreichen Jahresendes. Silberstreif durfte zahlreiche Zuwendungen entgegennehmen – von kleineren Beträgen bis hin zu großen Summen. Von Einzelpersonen ebenso wie von Unternehmen. Geldspenden ebenso wie Sachspenden.

Sie alle dienen dem einen Zweck – Menschen im Alter zu unterstützen und ihnen zu helfen, ein Leben in Würde führen zu können. Genauso wie hinter allen Spenderinnen und Spendern Menschen stehen, die ein Herz für dieses Anliegen haben.

Jede Spende ist ein Vertrauensbeweis in unsere Arbeit und eine enorme Motivation für uns zugleich.

Stellvertretend für alle Spenderinnen und Spender danken wir herzlich Aldi Süd, Beschäftigten der Verbandsgemeinde Edenkoben, Heiner Moser, Baumann Rohstoff Recycling, Weingut Silbernagel Ilbesheim, Stiftung der VR Bank Südpfalz, Kulturring Offenbach, Beschäftigen von Hornbach (Wunschbaum), Kaufland (Wunschbaum), KFE Kaffeerösterei und…

…natürlich ebenso allen, die ungenannt bleiben wollten.

Kulturring Offenbach e.V. spendet für Verein Silberstreif – gegen Altersarmut in LD & SÜW e.V.

Am 18. Dezember 2024 überreichten die Vorsitzende des Kulturrings Offenbach e.V., Frau Tanja Weimert, und der Ortsbürgermeister von Offenbach, Herr Simon Wingerter, eine Spende in Höhe von 500 Euro an den Verein Silberstreif – gegen Altersarmut in LD & SÜW e.V. , vertreten durch den Vorstand, Herrn Dr. Maximilian Ingenthron und die Kundenbetreuerin für die VG Offenbach, Frau Christel Bohne-Scherthan.  Der Betrag stammt aus dem Erlös eines Konzerts, das der Kulturring e.V.  im Sommer dieses Jahres gemeinsam mit den Heidelberger Musikfreunden organisiert hatte und das von Stadler & Schaaf Offenbach, Sparkassenstiftung SÜW Landau, Progroup AG Landau, Queichtalenergie Offenbach, MEDIA2FINISH GmbH Wettenberg gesponsort wurde. Das Konzert, das im Zeichen der Förderung von sozialen Projekten stand, war ein voller Erfolg und zog zahlreiche Besucher an.

Mit der Spende unterstützt der Kulturring e.V. die wichtige Arbeit des Vereins Silberstreif – gegen Altersarmut in LD & SÜW e.V., der sich für die Bekämpfung von Altersarmut einsetzt. Die Vorsitzende des Kulturrings, Frau Tanja Weimert, betonte bei der Übergabe, wie wichtig es sei, in der heutigen Zeit auf die Bedürfnisse älterer Menschen aufmerksam zu machen und ihnen unter die Arme zu greifen.

Die Vertreter des Vereins Silberstreif – gegen Altersarmut in LD & SÜW bedankten sich herzlich für die großzügige Unterstützung und versicherten, dass die Spende direkt in die Hilfsprojekte des Vereins fließen werde. Es wurde betont, dass ein solches Engagement gerade in der kalten Jahreszeit einen wichtigen Beitrag leistet, um benachteiligten Senioren zu helfen.

Der Kulturring Offenbach e.V. zeigte sich erfreut, mit der Aktion einen kleinen Beitrag zur Bekämpfung von Altersarmut leisten zu können und kündigte an, auch in Zukunft soziale Projekte zu unterstützen. Das nächste Konzert ist für den 06.07.2025 geplant.

Das Büro des Vereins Silberstreif – gegen Altersarmut in LD & SÜW e.V. in Offenbach befindet sich im Rathaus, Zimmer 20 und ist immer freitags von 10 bis 11 Uhr besetzt.

Christine Baumann – von der Gründungsvorsitzenden zur Ehrenvorsitzenden…

Im Rahmen unserer Weihnachtsfeier am 3. Dezember durften wir Christine Baumann offiziell zur Ehrenvorsitzenden von Silberstreif ernennen. Ihre überragenden Verdienste um die Gründung, den Aufbau und die hervorragende Entwicklung des Vereins sind die besten Gründe, um sie auf diese besondere Weise zu ehren. Lang anhaltender Applaus aller Anwesenden begleitete die Auszeichnung Christine Baumanns.

Herzlichen Dank für alles, was Du für Silberstreif geleistet hast, liebe Christine!

 

Was für eine überaus großzügige Geste – Aldi Süd spendet 5000 Euro an Silberstreif !

Aus den Händen von Regionalverkaufsleiterin Julia Stiller durften wir heute Morgen einen Scheck entgegennehmen, der es in sich hat. Dieser sehr beachtliche Betrag ermöglicht uns, zahlreichen Menschen zu helfen, die unserer Unterstützung bedürfen. Wir danken Aldi Süd ebenso von Herzen für die damit verbundene Wertschätzung der Arbeit von Silberstreif. Wir wollen und werden weiter dazu beitragen, dass ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger ein Leben in Würde führen können.

Das Staffelholz ist übergeben….

… Dr. Maximilian Ingenthron folgt auf Christine Baumann als Vorsitzender von SILBERSTREIF.

Sie war Initiatorin und Motor, Kopf und Herz des Vereins: Seit der Gründung vor zehn Jahren stand Christine Baumann an der Spitze von SILBERSTREIF. Nun hat sie das Staffelholz weitergegeben.
Dankbarkeit und auch ein wenig Wehmut prägten die Mitgliederversammlung des Vereins, der seit einer Dekade in Landau und inzwischen auch in weiten Teilen des Landkreises Südliche Weinstraße aktiv ist. Gründungsvorsitzende Christine Baumann zog sich, was sie bereits vor geraumer Zeit angekündigt hatte, jetzt vom Amt der Vorsitzenden zurück. Hinter ihr liegt eine beeindruckende Auf- und Ausbauleistung. Aus kleinen Anfängen im Herbst 2014 hat sich eine aus der Südpfalz nicht mehr wegzudenkende Institution entwickelt.
Hinschauen und anpacken, denn Altersarmut ist in Landau ebenso verbreitet wie an der Südlichen Weinstraße. Das ist die Aufgabe des Vereins und seiner Kundenbetreuerinnen und Kundenbetreuer. Rund 300 Personen können derzeit von den vielfältigen Hilfen des Vereins profitieren. Davon stammt etwa ein Drittel aus dem Landkreis – Tendenz steigend.
Ob Backofen oder neue Matratze, Brille oder medizinisches Hilfsmittel, Lebensmittelgutschein oder eine der derzeit 70 Patenschaften – die Palette der Hilfeleistungen und finanziellen Zuwendungen ist groß.
Wenn ältere Menschen, die berechtigt sind, Grundsicherung im Alter oder Wohngeld zu empfangen, zusätzliche Unterstützung brauchen, dann sind sie bei SILBERSTREIF an der richtigen Adresse. Aber auch die persönliche Ansprache, die Begleitung bei Terminen und überhaupt fast jegliche Hilfe im Fall von Problemen oder Einsamkeit – das sind weitere Aufgaben der engagierten Helferinnen und Helfer.
Christine Baumann hat sie zu einer reibungslos arbeitenden Organisation zusammengeführt und -gefügt. Pragmatisch in der Sache, empathisch gegenüber den Kundinnen und Kunden, das ist das Selbstverständnis von SILBERSTREIF.
So konnte Christine Baumann eine durchweg positive Bilanz ziehen – und sie erfuhr entsprechend viel Dankbarkeit und Wertschätzung. Ihr einstimmig gewählter Nachfolger Dr. Maximilian Ingenthron charakterisierte sie als Lichtgestalt des Engagements. „Sie kam, sah und packte an. Und das mit voller Energie, denn halbe Sachen kennt sie nicht. Sie ist die Frau für hundertprozentigen Einsatz, die zudem andere motiviert mitzuhelfen, wenn es darum geht, Probleme zu lösen.
So hat sie ein absolut engagiertes Team und ein großes Netzwerk aufgebaut. Zahlreiche Sponsoren, Unternehmen und Institutionen, Serviceclubs sowie Einzelspenderinnen und -spender fördern die Arbeit des Vereins und ermöglichen ein breit gefächertes Wirken. Wenn die Kraft der Solidarität in unserer Gesellschaft eines Beispiels bedürfte – SILBERSTREIF erbringt es jeden Tag.“ Dies wolle und werde er fortsetzen und weiterentwickeln.
„Im Zentrum unseres Wirkens wird immer die Würde des Menschen stehen und es ist unser Antrieb, dass möglichst viele ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger ihr Leben in Würde führen können“, so der neue Vorsitzende.
Auch stehe die Eröffnung einer Anlaufstelle in Bad Bergzabern oben auf der Prioritätenliste.
Neben Ingenthron wurden als stellvertretende Vorsitzende Edith Kurzmeier und Hans Peter Thiel neu- bzw. wieder gewählt.
Schatzmeister ist weiterhin Artur Hackert, Schriftführerin bleibt Elisabeth Siedentopf.
Den Vorstand komplettieren die Beisitzerinnen und Beisitzer Bärbel Grimm, Dekan Volker Janke, Irene Steigner, Klaus Werther, Andreas Woitzik, Pfarrer Carsten Geeck und Sigrid
Trösch.

SILBERSTREIF auf der Plauderbank….

Am 23.10. fanden sich einige SILBERSTREIF Kundenbetreuerinnen auf der Plauderbank am Martha-Saalfeld-Platz ein. Es ergaben sich sehr interessante Gespräche mit vorbeikommenden Passantinnen und Passanten.

Auch wenn das Wetter nicht so einladend war, fanden alle Beteiligten, dass eines solche Plauderbank ein guter Ort ist, um ins Gespräch zu kommen und Gedanken auszutauschen.

 

Landrat dankt SILBERSTREIF und Christine Baumann

Landrat Dietmar Seefeldt freut sich als Unterstützer von SILBERSTREIF, dass die Helferinnen und Helfer jetzt auch im Haus der Begegnung in Herxheim regelmäßig vor Ort und dort ansprechbar sind.
„Wir wollen, dass alle Menschen unabhängig vom Alter oder Geldbeutel am gesellschaftlichen Leben in der Südlichen Weinstraße teilhaben können,“ betont Landrat Seefeldt. Und SILBERSTREIF trage entscheidend dazu bei, dass diese Teilhabe für viele Armutsbetroffene wieder leichter wird.
Der Landrat hatte erfahren, dass Christine Baumann demnächst den Vereinsvorsitz abgeben wird. Deshalb dankte er Christine Baumann und allen Mitstreitern für ihr wichtiges, vertrauensvolles Engagement. „Christine Baumann ist Ideengeberin, Initiatorin, Vereinsgründerin und langjährige Vereinsvorsitzende von SILBERSTREIF.
Sie hat Großes erreicht und zahlreiche Mitstreiter gewonnen, wofür ihr Anerkennung und Dank gebührt“.

SILBERSTREIF jetzt auch in Herxheim

„Wir wollen im Kreis überall dort sein, wo uns bedürftige ältere Menschen auf kurzem Weg erreichen können,“ erklärt Christine Baumann, die Vorsitzende des Vereins SILBERSTREIF, bei der Eröffnung des SILBERSTREIF-Büros in Herxheim.
Deshalb freue sie sich, dass der Verein jetzt auch in Herxheim seine Hilfen anbiete.
Die Ansprechpartnerinnen, bei SILBERSTREIF Kundenbetreuerinnen genannt, sind Inge Heimer und Doris Knöll. Sie sind ab Dienstag, den 22. Oktober, immer dienstags zwischen 10 und 12 Uhr im Haus der Begegnung, Leonhard-Peters-Straße 3, und freuen sich über jeden Besuch. Sie machen älteren Bedürftigen im Verbandsgemeindebereich Herxheim ausdrücklich Mut, Kontakt mit ihnen aufzunehmen: „Wir von SILBERSTREIF können helfen und wir helfen gerne.“
Baumann dankte der Beigeordneten Karin Roth und Ortsbürgermeister Sven Koch, dass SILBERSTREIF das Haus der Begegnung nutzen könne und besonders für die Zusammenarbeit im Vorfeld der Eröffnung.

Bei der Eröffnung dabei (von links): Beigeordnete Karin Roth, Bürgermeister Sven Koch, Inge Heimer, Christine Baumann, Doris Knöll, Landrat Dietmar Seefeldt, VG-Beigeordneter Ewald Henkenhaf